Der K4 der Frauen konnte für die erste Medaille der erfolgsverwöhnten Rennsport-Kanuten in Paris sorgen. Nachdem der K4 bei den vergangenen Sommerspielen erstmals seit 1984 nach fünf Olympiasiegen und drei zweiten Plätzen leer ausgegangen war, knüpften Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler an frühere Erfolge an. Nur 0,42 Sekunden fehlten zu Gold.
5. August 2024
Paris 2024: GOLD für deutsche 3×3-Basketballerinnen
Svenja Brunckhorst hüpfte mit ihren Teamkolleginnen über den Court, ungläubig starrten sie sich in die weit aufgerissenen Augen, und wenige Meter entfernt klatschte auch Dirk Nowitzki mit erhobenen Armen begeistert Beifall: Die deutschen 3×3-Basketballerinnen haben ihren märchenhaften Lauf bei den Olympischen Spielen mit der historischen Goldmedaille gekrönt. Das 17:16 gegen Spanien im Finale auf dem Place de la Concorde war der fulminante Abschluss einer olympischen Traumreise.
Mit der ersten Olympia-Medaille für den deutschen Basketball überhaupt verabschiedeten sich Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius aus Paris. Aus jener Stadt, in der sie mit ihren mitreißenden Auftritten nicht nur sämtliche Fans begeistert hatten, sondern auch den größten deutschen Basketballer der Geschichte. „Wahnsinn!“, sagte Edelfan Nowitzki: „Das ist auf jeden Fall historisch.“
Neben Elisa Mevius vervollständigen die drei Wahl-Hannoveranerinnen Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher und Marie Reichert das Team. Die drei trainieren seit Bestehen des Bundesstützpunktes 3×3 in Hannover. Elisa Mevius ist für Luana Rodefeld nachgerückt, die sich leider kurz vor den Spielen verletzt hat.
1. August 2024
Paris 2024: Frauen-Doppelvierer gewinnt Olympia-Bronze
Der deutsche Doppelvierer der Frauen hat bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille gewonnen. Die Crew um Schlagfrau Pia Greiten lieferte im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne einen beherzten Schlussspurt und sicherte dem Deutschen Ruderverband (DRV) hinter Großbritannien und den Niederlanden die erste Medaille der Sommerspiele. Für das deutsche Olympia-Team ist es nach zweimal Gold der dritte Podestplatz in Paris.
19. Juli 2024
Team Deutschland Paralympics für Paris
Nahezu 40 Tage vor der Eröffnung der Paralympischen Spiele ist das Team Deutschland Paralympics für Paris 2024 offiziell nominiert worden. Die Mannschaft wird zwischen dem 28. August und 08. September in 18 von 22 Sportarten um bestmögliche Platzierungen und Medaillen in der französischen Hauptstadt kämpfen und größer sein als bei den Spielen vor drei Jahren in Tokio (133 Athlet*innen) – nur im Blindenfußball, Goalball, Para Gewichtheben und Para Taekwondo ist das Team D nicht dabei.
Insgesamt wird Deutschland mit 142 Athlet*innen sowie fünf Guides bei einem der größten Sportevents vertreten sein – darunter diverse Athlet*innen aus Niedersachsen:
Marcel Adam, Rick Cornell Hellmann und Thomas Wandschneider (Para Badminton), Laura Burbulla und Phil Grola (Para Leichtathletik), Hermine Krumbein (Para Rudern), Tjark Liestmann (Para Sportschießen), Björn Schnake (Para Tischtennis), Vanessa Erskine, Alexander Budde, Jan Haller, Tobias Hell und Jan Sadler (Rollstuhlbasketball), Mascha Mosel und Marco Herbst (Rollstuhlrugby), Flora Kliem (Para Bogensport) und Isabell Nowak (Para Dressursport).
Der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) und sein Olympiastützpunkt (OSP) sind auf rund 60 nds. olympische und paralympische Athlet*innen stolz, die die Tickets für Paris gelöst haben und wünschen viel Erfolg sowie unvergessliche Momente.
Zur Pressemitteilung des Deutschen Behindertensportverbandes
Foto: Team Deutschland
Nach der 5. und damit letzten Nominierungsrunde des DOSB steht zusammen mit den Sportler*innen aus der Leichtathletik das Team D für die Olympischen Spiele in Paris 2024 bezüglich seiner Teamgröße fest. 463 Athlet*innen sind für die Olympischen Spiele nominiert. Bei den Olympischen Spielen London 2012 umfasste das Team D 407 Athlet*innen, vier Jahre später in Rio de Janeiro waren es 452. Bei den Spielen in Tokio 2021 war das Team D 434 Athlet*innen stark.
Unter den nominierten Leichtathleten*innen sind zusammen mit Hendrik Pfeiffer (vgl. 1. Nominierungsrunde, Ersatzathlet Marathon), Imke Onnen (Hochsprung), Luna Bulmahn, Deniz Tim Almas und Fabian Dammermann (jeweils Staffelpool) sowie Neele Jaworski (Ersatz-Athletin) dabei.
In der Sportart Handball wurden zwischenzeitlich 3 Spieler aus Niedersachsen namentlich nominiert: Renars Uscins, Justus Fischer und Joel Birleham. Der Recken-Spieler Marian Michalczik verzichtet aus familiären Gründen auf eine Olympia-Nominierung.
Im Rahmen des CHIO in Aachen am vergangenen Wochenende hat der DOSB auf Vorschlag der Disziplinarausschüsse des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Paare für den Start bei den Olympischen Spielen in Paris nominiert. Folgende Reiter*innen mit niedersächsischer Beteiligung wurden benannt: Frederic Wandres (Dressur), Sandra Auffarth (Vielseitigkeit), Christoph Wahler (Vielseitigkeit) und Julia Krajewski (Vielseitigkeit, Reserve).
In den Sportarten Basketball 3×3 und Basketball Halle erfolgt die namentliche Nominierung zu einem späteren Zeitpunkt. Aus den Sportarten dürften ebenfalls mehrere niedersächsische Athleten*innen zu erwarten sein.
Herzlichen Glückwunsch an die nominierten Athlet*innen und herzlich willkommen im Team D für die olympischen Spiele Paris 2024!
Foto: Team Deutschland
3. Juli 2024
Team D Paris 2024 wächst auf 382 Athlet*innen
Gut 20 Tage vor dem Start der Olympischen Spiele Paris 2024 stehen seit Dienstag, den 02. Juli weitere 215 Athleten*innen für das Team D fest. Mit dabei sind Sportler*innen aus den Sportarten Basketball 3×3, Basketball Halle, Bogenschießen, Boxen, Fußball, Gold, Handball, Hockey, Judo, Moderner Fünfkampf, Radsport (Bahn, BMX Freestyle, Mountainbike, Straße), Reitsport, Ringen, Schwimmen, Skateboard, Segeln, Sportklettern, Turnen (Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik) und Volleyball.
Unter ihnen sind vom VFL Wolfsburg Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Jule Brand, Vivien Endemann, Alexandra Popp und Ersatzfußballerin Janina Minge dabei. Des Weiteren wurden Kim Lea Müller (BMX Freestyle), Tobias Buck-Gramcko (Radsport/Bahn) und Andreas Toba (Gerätturnen) nominiert.
In den Sportarten Basketball 3×3, Basketball Halle und Handball hat der DOSB einen Pool nominiert. Die namentliche Bekanntgabe der vsl. 62 Athleten*innen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Aus den 3 Sportarten dürften ebenfalls mehrere niedersächsische Athleten*innen zu erwarten sein.
Somit haben bereits 22 niedersächsische Athleten*innen das Paristicket gelöst.
Herzlichen Glückwunsch an die nominierten Athlet*innen und herzlich willkommen im Team D für die olympischen Spiele Paris 2024!
Die letzte Nominierung auf der Road to Paris ist am Freitag, den 5. Juli 2024.
Foto: Team Deutschland
Am Dienstag, den 25. Juni, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner 3. Nominierungssitzung in Frankfurt/Main weitere 101 Athlet*innen offiziell für das Team D bekanntgegeben
Mit dabei sind Sportler*innen aus den 13 Sportarten Badminton, Beach-Volleyball, Bogenschießen, Judo, Kanu-Rennsport, Kanu-Slalom, BMX-Racing, Rudern, Schießsport, Segeln, Tennis, Tischtennis und Trampolinturnen. Unter ihnen sind Paulina Paszek (Kanu-Rennsport), Jakob Thordsen (Kanu-Rennsport), Pia Greiten (Rudern), Frauke Hundeling (Ersatzathletin Rudern), Jolyn Beer (Schießsport) und Jannis Maus (Kite) aus Niedersachsen dabei.
Somit haben bereits 12 niedersächsische Athleten*innen das Paristicket gelöst.
Herzlichen Glückwunsch an die nominierten Athlet*innen und herzlich willkommen im Team D für die olympischen Spiele Paris 2024!
Die letzten beiden Nominierungstermine auf der Road to Paris sind: 2. Juli und 5. Juli.
Foto: Team Deutschland
11. Juni 2024
LSB-Magazin: Interview mit Olaf Tabor
Neun Jahre lang war Olaf Tabor Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (ADH), bevor er sich von 2012 bis 2023 als Hauptgeschäftsführer des Deutschen Alpenvereins (DAV) u.a. für die Aufnahme der Sportarten Klettern und Skibergsteigen ins olympische Repertoire einsetzte. Im April 2023 trat der promovierte Sportwissenschaftler als DOSB-Leistungssportvorstand die Nachfolge von Dirk Schimmelpfennig an und wird als „Chef de Mission“ die deutsche Delegation bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 anführen. Im Interview spricht der 53-Jährige über seine Verbindung zum Leistungssport, Team D und besondere Highlights in Paris sowie über die Notwendigkeit zukunftsträchtiger Konzepte für die Olympischen Spiele.
Und weil in dieser Ausgabe des LSB-Magazins noch viele weitere Infos zu den Olympischen Spielen stecken, verlinken wir euch diesmal das ganze Magazin.
Am Dienstag, den 04. Juni, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner 2. Nominierungssitzung in Frankfurt/Main 53 weitere Athlet*innen offiziell für das Team D nominiert.
Den zweiten Aufschlag machten Sportler*innen aus den Sportarten Judo, Schießen, Triathlon und Schwimmen (Becken, Freiwasser, Wasserspringen). Unter ihnen sind zusammen mit Hendrik Pfeiffer (Leichtathletik) und Alaa Maso (Refugee Olympic Team, Schwimmen) nun auch Pauline Starke und Igor Wandtke (Judo), Sven Schwarz (Schwimmen) und Jonas Schomburg (Triathlon) aus Niedersachsen dabei.
Herzlichen Glückwunsch an die nominierten Athlet*innen und herzlich willkommen im Team D für die olympischen Spiele Paris 2024!
Die weiteren Nominierungstermine auf der Road to Paris sind: 25. Juni, 2. Juli und 5. Juli.
Foto: Team Deutschland